Im WDR2-Podcast „Einfach Fussball“ hat Olaf Thon mit dem Moderator Sven Pistor über seine Karriere, Borussia Dortmund und den FC Schalke 04 geredet.
Dabei wiederholte er seinen bereits zuvor mehrfach geäußerten Wunsch nach einem Deutschen Meister BVB. Das sei für ihn kein Problem, da sich der S04 als Zweitligist derzeit mit den Schwarz-Gelben ohnehin nicht messen könnten. „Weil die ja in der 1. Liga spielen und spielen mit den Bayern ihr Spielchen spielen und keine Chance haben“, sagte Thon. „Ich würde mir sogar wünschen, die würden den FC Bayern da auch mal überholen und durchaus auch Meister werden. Dass wir endlich mal einen anderen Meister haben.“
Dann fiel der Satz, der allen Schalkern wehtut. „Weil: Wir im Moment dürfen uns mit Dortmund überhaupt nicht irgendwie in Verbindung bringen, was Fußball betrifft. Kleine Brötchen backen und versuchen so zu spielen, wie beim letzten Mal gegen Aue“, rät der Weltmeister von 1990 den Knappen.
Auch für Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis hatte der Eurofighter einen Vorschlag: „Wenn man dann hinten den Sané wieder spielen sieht. Ob das mit der Dreierkette bleiben muss, dass muss der Trainer entscheiden. Vielleicht passt das ja mit dem Itakura und dem Sané noch besser, als mit der Dreierkette. Bevor er dann auf Nachfrage von Sven Pistor etwas zurückruderte: „Ich wollte nur dem Trainer, wenn er das hört, mitgeben, dass es auch Varianten gibt, dass man auch flexibel sein kann.“
Aber mit Sané - egal, ob Dreier- oder Viererkette, wichtig ist, dass sie gut spielen und erfolgreich sind - ergeben sich neue Möglichkeiten
Olaf Thon
Er hoffe, dass die Mannschaft mit Abwehrrecke Salif Sané dort weitermache, wo sie gegen Aue aufgehört habe. Auch wenn das sicher nicht der Maßstab für den Aufstieg gewesen sei. „Aber mit Sané - egal, ob Dreier- oder Viererkette, wichtig ist, dass sie gut spielen und erfolgreich sind - ergeben sich neue Möglichkeiten. Und das gibt mir Zuversicht, dass wir die nächsten Partien, hoffentlich wieder mit vielen Zuschauern, die uns noch mehr puschen, als andere Mannschaften, dass wir es schaffen, nach oben zu kommen.“
Er sei kein Freund davon, einen langsamen Aufbau in der 2. Liga zu planen, wenn es bereits in dieser Saison mit der Bundesliga-Rückkehr klappen könnte: „Viele sagen auch: Dann müsst ihr ja wieder die Mannschaft austauschen. Dieser Austausch wird jetzt noch viel schneller gehen und immer wieder vorkommen. Von daher: So schnell wie möglich hoch, wäre am besten.“